Thailand: Tauchen in der Regenzeit

Tauchen in Thailand in der Andaman See bietet ein unvergessliches Tauchen. Die tropischen Inseln, die mit dem Tauchbooten befahren werden, sind atemberaubend und das Meeresleben ist so vielfältig, dass nicht nur der Tauchanfänger sehr viele Notizen in sein Tauchlogbuch machen wird. An der Westküste Thailands herrschen von November bis Mai die besten Bedingungen für einen Tauchurlaub. Alle Tauchspots und Nationalparks sind geöffnet und zahrleiche Live a boards können für mehrere Wochen gebucht werden. Aber auch das Tauchen in Thailand während der Regenzeit (Juni bis Mitte Oktober) ist definitiv möglich. Nebenbei profitiert man als Taucher in der Saison von günstigeren Angeboten der Tauchanbieter sowie deutlich niedrigeren Preisen für die Unterkunft.
Tauchen in der Regenzeit in Thailand ist möglich und man sollte sich nicht davon abschrecken lassen. Wo man jedoch tauchen möchte, ist in der Zeit entscheidend. Da nicht alle Inseln sich zum Tauchen in der Regensaison eignen.
Generell gilt: Live a board könnte in der Saison schwierig werden, da die Boote wetterbedingt nicht alle üblichen Spots befahren können. Tagestauchgänge sind jedoch gar kein Problem für die lokalen Tauchboote, die auch in der Regenzeit (je nach Region) jeden Tag rausfahren.
Je nach Region und Ort kann es jedoch vorkommen, dass die Tauchboote nicht rausfahren und einige Tauchspots geschlossen sind. Um dies zu vermeiden, kann die lokale Tauchschule helfen und dich auch schon vor deinem Tauchurlaub informieren.
Regionen Thailands, die sich zum Tauchen in der Regenzeit eignen
Bei unseren Tauchurlaub haben wir einige Tauchschulen aus verschiedensten Regionen Thailands angeschrieben und konkret nachgefragt. Für den Zeitraum Ende September – Anfang Oktober haben wir folgende Informationen zu den einzelnen Tauchspots gesammelt:
- Khao Lak (Tauchen in der Zeit nicht möglich, da die Tauchboote wetterbedingt nicht rausfahren. Außerdem ist das National Park auf den Similan Islands, welches auch von der Insel befahren wird, bis Mitte Oktober geschlossen.)
- Krabi: hier wären die Tauchgänge vor dem Festland möglich, die Anzahl der befahrenen Tauchspots ist in der Zeit sehr begrenzt, so dass eigentlich nur die lokalen Spots mit kleineren Tauchbooten befahren werden.
- Koh Phi Phi: ebenfalls möglich, doch nur in der direkten Nähe der Insel, solange das Wetter es zulässt.
- Phuket: Hier sind sowohl die lokalen Tauchspots erreichbar aber auch Tauchgänge zu den Inseln Kho Racha Yai, Kho Racha Noi sowie Kho Phi Phi möglich.
- Similan Islands sind leider in der Regenzeit komplett geschlossen und werden von den Booten nicht befahren.

Phuket als Startpunkt zum Tauchen in Thailand in der Regenzeit
Nach zahlreichen Rückmeldungen der lokalen Tauschschulen und eigener Recherche erschien uns die Insel Phuket als meist relevanteste, um in Thailand auch Anfang Oktober gutes Taucherlebnis zu bekommen. Phuket profitiert von der besseren Lage, da die Tauchschulen (gerade wenn das Wetter nicht mitspielt) immer die Wahl haben, ob die West- oder Ostküste befahren wird. So hat man eigentlich immer eine sehr gute Chance, dass der Tauchgang statt findet.
Dadurch, dass es Regenzeit ist, kann die Sicht im Wasser ein wenig beeinträchtigt sein. Jedoch muss man dazu sagen, dass auch in der Regenzeit die Sicht um einiges klarer ist, als bei einem Tauchgang in einem See in Deutschland.
In der Zeit war es uns möglich, mehrere Tagesausflüge zu buchen und keins davon ist wetterbedingt abgesagt worden. Bei der Buchung für Phi Phi Islands wurden wir gewarnt, dass die Sicht beeinträchtigt sein könnte, aber auch hier hat sich der Tauchgang gelohnt.